Gesund schwitzen

Sauna heizt den Körper auf. Bei Temperaturen von 60-100 Grad  reagiert dieser mit schwitzen. Die Poren in der Haut weiten sich. Weil das aber nicht genug abkühlt, schlägt das Herz schneller, die Blutgefäße weiten sich. Es wird mehr Blut durch den Kreislauf geleitet und der Blutdruck steigt erst einmal.

Bei der Abkühlung nach dem Saunagang  ziehen sich die Blutgefäße schlagartig wieder zusammen. Hierbei werden Adrenalin und andere Hormone freigesetzt. Der Blutdruck sinkt und bleibt sogar niedriger als vorher.

Was ist daran gesund?

• Die Reaktion auf die Sauna-Hitze ist die gleiche wie bei leichten Infekten: So trainiert die Sauna das Immunsystem. Abwehrkräfte gegen eine echte Erkältung oder Grippe werden besser.
• Stärkere Durchblutung: Sauna erhöht den Stoffwechsel. Die Nährstoffe im Blut werden besser in die Körper-Zellen geleitet.
• Erweiterte Blutgefäße erhöhen die Sauerstoff-Versorgung in den Schleimhäuten: Das sorgt für verbesserte Atmung.
• Muskeln entspannen und regenerieren sich besser im Warmen. Das Entspannen wirkt aber auch auf Geist & Seele: Sauna hilft gegen Stress.
• Der Wechsel von warm zu kalt trainiert den Kreislauf. Dadurch ist Sauna gesund fürs Herz. Finnische Studien belegen bei Sauna-Gängern ein geringeres Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Sauna hat noch weitere Wirkungen auf die Gesundheit: Zum Beispiel ist die Sauna gut für die Haut. Menschen mit Schuppenflechte oder Neurodermitis geht es durch die Schwitzkur oft besser. Etwas weniger heiß, aber trotzdem gesund ist die Dampfsauna. Sie erreicht nur bis zu 60 Grad, hat aber eine höhere Luftfeuchtigkeit.